Wie möchten Sie Geld von Ihrer betrieblichen Altersversorgung abheben? Monatliche Rente oder einmalige Zahlung? In diesem Artikel werden wir Ihnen die Vor- und Nachteile beider Arten der Pensionierung vorstellen – denn insbesondere in Zeiten des Coronavirus ist eine wohlüberlegte Bestimmung wichtiger denn je. Erfahren Sie mehr
Wenn Sie als Versicherter sterben, können Sie die «ausstehende» Rente nicht vererben. Ein hinterbliebener Partner erhält nur 60% der ursprünglichen Rentenhöhe – und Konkubinatspartner bekommen eine solche Hinterbliebenenrente nur, wenn die Pensionskassen sie freiwillig zahlen. Gesetzlich vorgeschrieben ist das nicht!
Tipp: Viele Rentner unterschätzen ihre Lebenserwartung. Wenn Sie gesund sind und eine hohe Lebenserwartung haben, könnte der Rentenbezug deshalb sinnvoll sein.
Im Gegensatz zur Rente müssen Sie das Kapital selbst anlegen oder verwalten – und wissen daher nicht, wie sich Ihr Vermögen in Zukunft entwickelt. Unterm Strich sollten Sie Ihr Vermögen so investieren, dass pro Monat mindestens so viel zur Verfügung steht wie beim Rentenbezug. Diese Aufgabe können Sie an einen Vermögensverwalter abgeben – was jedoch zu zusätzlichen Aufgaben führt.
Wichtig: Wenn Sie Kapital möchten, müssen Sie dies bis zu drei Jahre vor der Pensionierung bei der Pensionskasse melden. Die Entscheidung für den Kapitalbezug ist dann nicht mehr änderbar.
Ob Sie sich für die Rente, Kapital oder eine Kombination entscheiden: Wichtig ist, dass Sie diese Frage möglichst früh beantworten – am besten vor dem 50. Lebensjahr. Eine frühzeitige Klärung ist empfehlenswert, damit Sie Ihre Pensionierung finanziell planen und sich um die nötigen Schritte rechtzeitig kümmern können.
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